Vorübergehende Einschränkungen im Martin-Luther-Haus

Umsetzung der Brandschutzauflagen über den Jahreswechsel 2025/2026

Im Zuge der jüngsten Brandverhütungsschau im Martin-Luther-Haus hat das Landratsamt mehrere Brandschutzmängel festgestellt. Die Stadtverwaltung nimmt diese Hinweise sehr ernst. Es zeichnete sich im Oktober ab, dass die bis zur Behebung der Mängel nötigen Kompensationsmaßnahmen kleinere Veranstaltungen im großen Saal unwirtschaftlich machen. Daher wurde der Kunsthandwerkermarkt, der begleitend zum Bohrermarkt hätte stattfinden sollen, abgesagt.

Inzwischen liegt der detaillierte Bericht des Landratsamtes vor. Alle genannten Mängel am Gebäude werden nun behoben sowie die daraus resultierenden Auflagen zügig umgesetzt. Insbesondere die Einstufung des Gebäudes als Versammlungsstätte führt zu baulichen und organisatorischen Anforderungen, die nun konsequent berücksichtigt werden müssen. Die Stadtverwaltung plant, alle Maßnahmen bis spätestens Frühjahr 2026 abzuschließen. Dann soll das Martin-Luther-Haus wieder uneingeschränkt für Veranstaltungen durch Vereine und die Bürgerschaft zur Verfügung stehen.

Trotz der Einschränkungen ist die Nutzung der Räume im Erdgeschoss weiterhin möglich: Vereine, die dort wiederkehrende Buchungen haben, können die Räume nach einer kurzen Einweisung zum Verhalten im Brandfall weiterhin nutzen. Auch der große Saal steht weiterhin zur Verfügung. Hier sind jedoch für jede Veranstaltung individuelle Lösungen zu suchen. Bürgermeister Jan Peter Seidel betont, dass ihm diese Herangehensweise sehr am Herzen liegt und teilte dies bereits am 20.11.2025 allen Vereinen beim alljährlichen städtischen Vereinsabend mit.

Die Stadt bedankt sich für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine. Mit der Umsetzung aller nötigen Brandschutzertüchtigungen wird das Martin-Luther-Haus künftig sicherer und besser ausgestattet im bekannten Umfang und auch für eine Vielzahl an privaten Veranstaltungen zur Verfügung stehen.