Die Ärmel hochgekrempelt! Nun schon im 5. Jahr packen am Putztag von 9-12 Uhr in der Neckargemünder Kernstadt alle mit an, die zu einer sauberen Umwelt und Wohnumgebung beitragen wollen.
Nachdem der Stadtputztag schon im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, hofft die Stadtverwaltung in diesem Jahr auf viele engagierte Helferinnen und Helfer vor Ort. „Wir wollen auch ein Zeichen setzen, dass so manche gute Aktion sehr vorsichtig wieder möglich sein kann, natürlich unter Beachtung der Hygienemaßnahmen. Mit dieser Tätigkeit schärfen wir unser Bewusstsein für zweierlei: dass wir selbst für unser Lebensumfeld verantwortlich sind, und dass es Freude macht, gemeinsam für ein gutes Ziel anzupacken. Und dass man sich in einer sauberen und gepflegten Umgebung viel wohler fühlt, das wissen wir alle,“ so Bürgermeister Frank Volk
Im gesamten Stadtgebiet wird es feste Treffpunkte geben, an denen sich die freiwilligen Helfer um 9 Uhr zusammenfinden. Die Kernstadt wird hierbei in verschiedene Bezirke aufgeteilt:
o Wiesenbacher Tal: Videothek (Dreikreuzweg 100)
o Weststadt: Feuerwehrhaus (Schützenhausstraße 2)
o Kleingemünd: ehemaliges Gasthaus Schwanen (Uferstraße 16)
o Altstadt: Marktplatz
o Hollmuth: Litfaßsäule (Hollmuthstraße / Ecke Reichensteinstraße)
An den Treffpunkten verteilen die jeweils Verantwortlichen das nötige Material (Müllsäcke, Greifer, etc.). Alle Mitputzerinnen und Mitputzer sollten an wetterfeste und robuste Kleidung, gutes Schuhwerk und – falls vorhanden – Arbeitshandschuhe, Warnwesten und leichtes Werkzeug denken.
Organisiert wird der Stadtputztag vom Neckargemünder Stadtmarketing und dem Arbeitskreis Stadtputztag. Diese Veranstaltung wurde im Rahmen des im Jahre 2016 vom Gemeinderat verabschiedeten Stadtleitbildes ins Leben gerufen und soll dazu beitragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und die Sauberkeit in der Stadt zu verbessern.
Gerne wenden sich Interessierte bei Rückfragen und zur Anmeldung an Petra Holzer, Stadtmarketing (Tel.: 06223 804-222; stadtmarketing@neckargemuend.de). Je nach Infektionslage und zu dem Zeitpunkt gültiger Corona-Verordnung wird die Veranstaltung entsprechend angepasst oder notfalls abgesagt.

Zum dritten Mal wird 2021 das Konzept der Radiale durch das Format Kunst am Grünen Hang ergänzt. Der Dialog ausgewählter Räume mit ausgewählten oder eigens dafür geschaffenen Kunstwerken erfährt so eine bereichernde Steigerung: Der Rahmen weitet sich zum Gespräch zwischen Natur und Kunst, was sowohl eine intensive Bezugnahme auf die gegebene Situation erfordert als auch aktuelle Fragen unseres Umgangs mit Natur und Landschaft aufwirft.
Hatte 2016 Ulrike Thiele auf dem Grünen Hang eine Baustelle mit Gerüstkonstruktionen errichtet, wie sie von archäologischen Untersuchungen her bekannt sind, so gestaltete 2018 das Duo Barbara Guthy und Soana Schüler aus vor Ort gesammelten Ästen und Pflanzen eine Rosette, die sich im Jahreslauf immer mehr in ihr Umfeld integrierte.
Michael Bacht hingegen setzt auf Kontraste. Aus mehreren Entwürfen, so erläutert der Künstler, der sich theoretisch und praktisch intensiv mit Physik und Metaphysik von Licht und Farben befasst hat, habe er ein Konzept ausgewählt, das »die mehr oder weniger leicht abfallende Form des Geländes akzentuieren kann. Darüber hinaus wollte ich das hier stark dominierende Grün durch die zum gesamten Spektrum fehlenden Farben ergänzen.« Sein nicht aufragender, sondern sich an die Erde anschmiegender, aus einer Reihe von Aluminiumringen und in den Farben des Regenbogens gefassten Spiralfedern bestehender Rolling Rainbow soll, so Bacht, »über einen eigentlich unnötigen Versuch, diesen Ort noch schöner zu machen, hinausweisen und den Raum für Assoziationen und Gedanken – und dann zum Handeln – öffnen.«
Kurator: Prof. Hans Gercke